Veranstaltung: | BDKJ Diözesanversammlung 2020 |
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Tagesordnungspunkt: | 1.7. Bericht AG Notfallmanagement |
Antragsteller*in: | AG Notfallmanagement (dort beschlossen am: 13.10.2020) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 20.10.2020, 20:56 |
B3: Bericht der AG Notfallmanagement an die BDKJ Diözesanversammlung 2020
Berichtstext
“Der Diözesanvorstand wird damit beauftragt, zu prüfen, ob die Ausarbeitung
eines gemeinsamen Notfallmanagements für Verbände und Dekanate des BDKJ
Hildesheim möglich ist. Hierbei soll - zusammen mit Vertreter*innen aus
Verbänden und Dekanaten – insbesondere geprüft werden, ob die Bildung einer
Gruppe möglich ist, die Kinder- und Jugendgruppen im Rahmen einer Notfall-
Rufnummer als Rückfallebene zur Verfügung steht.”
Im Herbst 2019 wurde die AG Notfallmanagement gegründet, bestehend aus Andreas
Braun (BDKJ DV), Anne Golke (DPSG), Sabrina Stöbe (CAJ), Leonhard Frommelt
(KjG), Holger Ewe (BDKJ Braunschweig), Hans Höing (Malteser Jugend), Nils
Dreckkötter (KSJ) und Benedikt Walzel (BDKJ DV). Die AG Notfallmanagement hat
sich bisher viermal getroffen.
Die AG hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt und dabei festgestellt, dass es
nicht zielführend und praxisnah ist, „nur“ eine Notfallnummer einzurichten,
sondern es (im Sinne des Beschlusses der BDKJ DV) eines Notfallmanagement-
Konzeptes bedarf.
Aus diesem Grund haben wir uns bestehende Konzepte im Themenbereich angesehen
und uns schließlich dazu entschieden, das gemeinsame Konzept von BDKJ Osnabrück
und Diözesanjugendamt Osnabrück als Vorlage zu verwenden, das uns
dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurde.
In diesem Konzept besteht das Notfallmanagement aus verschiedenen Ebenen mit
unterschiedlichen Aufgaben. Im Notfall gibt es auf Verbandsebene folgende
Personengruppen, die eingreifen:
3. Externe Leitung: Person, die nicht vor Ort ist, jedoch über die Aktion
informiert ist und in Notfallsituationen kontaktiert wird.
Konkrete Handlungsanleitungen dieser Personen und Checklisten haben wir im
„Konzept-Entwurf Notfallmanagement“ erarbeitet. Wir schlagen vor, dieses
Dokument entsprechend zu formatieren und den Jugendverbänden zur Verfügung zu
stellen.
Ein Pool von externen Leitungen sollte aus Personen in Verbänden und deren
Umfeldern aufgebaut werden.
Um externe und interne Leitungen gut vorbereiten zu können und um das Konzept zu
verstehen, schlagen wir der Diözesanversammlung vor, dass die Jugendverbände und
der BDKJ DV eine Bildungsreihe für das Thema Notfallmanagement organisieren.
Diese könnte a) Schulungen für externe Leitungen sowie b) Schulungsangebote für
Jugendleiter*innen zu internen Leitungen beinhalten.
Wir haben außerdem festgestellt, dass wir neben der „internen“ und „externen“
Leitung eine „höhere Ebene des Notfallmanagements“ benötigen. Diese Ebene können
wir allerdings nicht selbst anbieten und leisten. Wir benötigen zudem
wesentliche Informationen zum Umgang des Bistums mit Notfallsituationen.
1. die ungeklärte Frage zu beantworten, wie eine „höhere Ebene des
Notfallmanagements“ gebildet werden kann,
3. zu besprechen, ob unser Notfallmanagement-Konzept für alle jugendpastoralen
und jugendverbandlichen Kinder- und Jugendgruppen in der Diözese Hildesheim
unter Bereitstellung entsprechender Ressourcen erarbeitet bzw. weiterentwickelt
werden kann.