Veranstaltung: | BDKJ Diözesanversammlung 2021 |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 3.1. Rechenschaftsbericht des Diözesanvorstands |
Antragsteller*in: | Diözesanvorstand (dort beschlossen am: 22.10.2021) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 22.10.2021, 11:41 |
B1: Rechenschaftsbericht des Diözesanvorstands 2021
Berichtstext
Nach der Diözesanversammlungmussten wir uns als „neuer” Vorstand erst einmal als
Team zusammenfinden und die Themengebiete und Zuständigkeiten verteilen.
Da wir uns durch Corona über Monate hinweg nicht persönlich sehen konnten,fiel
uns die Einarbeitung und die Gruppenfindung nicht leicht.
Durch die fehlenden Zwischengesprächeum die offiziellen Termine herumfiel es den
neu gewählten Vorstandsmitgliedernschwer, Zusammenhänge richtig interpretieren
zu können. Das ist zum Teil immer noch der Fall, die mehrtägige Vorstandsklausur
hat aber erheblich dazu beigetragen, Orientierung zu finden.
Auf der Vorstandsklausur ist jedoch auch deutlich geworden, welcher
unbeabsichtigte Schwerpunkt sich von alleine gesetzt hat: die Gremienarbeit.
Dies sehen wir als wichtigen Punkt an, aber nicht als Hauptaufgabe unserer
Vorstandsarbeit.
Durch wenige Präsenztermine in diesem Jahr und dadurch wenige Kontakt mit den
Jugendverbänden wurde oftmals die Kommunikation und die Wahrnehmung von
Verbandsleben erschwert.
Im Folgenden erhoffen wir uns, euch einen Einblick geben zu können, was dieses
Jahr gelaufen ist, auch wenn es kein einfaches Jahr für alle war.
Gremien
Der Diözesanvorstand bildete sich aus Birte Pritzel (KSJ), Johannes Nortmann
(DPSG), Kristin Steckel(KoJu) und Paul Hintzke. Auf einer digitalen
Vorstandsklausur im Januar beschäftigten wir uns mit der Jahresplanung und
langfristigen Zielen.
Vorstandssitzungen fanden im zweiwöchigen Rhythmus digital statt. Ab dem Sommer
war das Tagen auch in Präsenz möglich. Die Kommunikation im Vorstand lief
zwischen den Sitzungen über WhatsApp und Slack, was dadurch sehr unkompliziert
war. Im September des laufendes Jahres fand außerdem eine weitere
Vorstandklausur in Präsenz statt, während der wir uns mit einer möglichen
Jahresplanung für das Jahr 2022 beschäftigt und Maßnahmen zum
Teambuildungunternommen haben. Während dieser Zeit sahen wir uns das erste Mal
zusammen als Team in Präsenz.
Birgit Kalscheuer:
Klar, Corona, aber Verbandsleitungen, insb. auch im Arbeitsumfeld mit dem Büro hätten sich doch die ganze Zeit über treffen können. So ein Frühjahrsspaziergang kann ja auch teambildend sein.
Ihr müsst Euch ausdrücklich nicht rechtfertigen, wenn Euch das aus gesundheitlichen Gründen zu heikel war, möchte es nur bemerkt haben.
Patricia Quentin:
Im Trägerwerk sind Alexander Diedrich (Kolpingjugend), Carola Kwasniok (BDKJ
Dekanatsverband Hannover), Cedric Homann (CAJ), Mathis Wolpers (KSJ), Felix
Jonathan Rodd (BDKJ Dekanatsverband Bremerhaven), Michael Pohl (DPSG), Nils
Felchner (KjG), Jan Philipp Thiele (Malteserjugend). Der Diözesanvorstand nahm
geschlossen die vier Stimmen wahr. Den Trägerwerksvorstand bildeten Birte
Pritzel, Nils Felchner und Carola Kwasniok.
WelfLüttig gilt dem Trägerwerk als beratendes Mitglied in seiner Funktion als
berufener Geschäftsführer dieses Gremiums.
Im Förderverein sind Benjamin Grebing (CAJ), Carsten Helms (DPSG), Monika Jagau
(KjG), Benedikt Jäckel (BDKJ Dekanatsverband Hannover) und Patricia Quentin
(KSJ). Der Diözesanvorstand nahm geschlossen die vier Stimmen wahr. Den Vorstand
des Fördervereins bildeten Paul Hintzke (Vorsitz), Carsten Helms und Benedikt
Jäckel.
Im Berichtszeitraum fanden drei Sitzungen statt. In der ersten wurde eine AG zum
Thema Fördermittelakquise gegründet sowie die Wahlen zu Vorstand und
Kassenprüfung durchgeführt. Der Vorstand führte im Berichtszeitraum ein Gespräch
mit dem Vorstand des LDM e. V..
Für die Konferenz der Mitgliedsverbände waren aus dem Diözesanvorstand Kristin
Steckel und Paul Hintzke zuständig. Bei dieser Konferenz wurden die Stimmen für
die Diözesanversammlung neu verteilt (was erst nach erfolgreicher
Satzungsänderung greift)und über die Finanzmittelvergabe diskutiert. Eine
weitere Sitzung findet nach dem Ende des Berichtszeitraums ohne Einladung
desDiözesanvorstandsstatt.
Nils Felchner:
In der Konferenz der mittleren Ebenen (KmE) kommen die Vertreterinnen und
Vertreter der Dekanatsverbände zusammen. Für dieses Gremium waren aus dem
Diözesanvorstand Birte Pritzel und Johannes Nortmann zuständig. Im aktuellen
Berichtszeitraum hat noch keine Sitzung der KmE stattgefunden.
Mitglieder des Satzungsausschusses waren bzw. sind Dorothee Langer, Carola
Kwasniok, Alexander Diedrich, Nils Felchner, Michael Pohl, Cedric Hofmann und
Felix Jonathan Rodd.
Genauere Informationen zur Arbeit des Gremiums sind dem gesonderten Bericht des
Satzungsausschusses zu entnehmen.
Der Wahlausschuss bildete sich aus Nils Felchner (KjG), Jan Philipp Thiele
(Malteserjugend), Benjamin Grebing (CAJ), Katharina Diedrich (Kolpingjugend),
Christian Laumann (DPSG), Rebecca Wiesner (BDKJ Braunschweig) und Kristin
Steckel (BDKJ Diözesanvorstand). Zudem kam nach der BDKJ Vorstandsklausur im
Januar 2021 Johannes Nortmann aus dem BDKJ Diözesanvorstand unterstützend hinzu.
Im aktuellen Berichtszeitraum haben vier Treffen stattgefunden, wobei der
Schwerpunkt der Arbeit vor allem darauf lag, Gespräche mit verschiedenen
Kandidat*innen für das Amt des Präses beziehungsweise der Geistlichen Leitung zu
führen und gemeinsam mit der Bistumsleitung Konzepte der Umsetzung zu
diskutieren.
Dorothee Langer:
In der Diözesanstelle war im vergangenen Jahr Johannes König als
geschäftsführender Referent mit Schwerpunkt Politik sowie DominikusHolzheimer,
in seiner Funktion als pädagogischer Referent und WelfLüttig als Geschäftsführer
des Trägerwerks tätig.
Patricia Quentin:
Im FSJ Politik unterstützte bis Ende Februar Dominik Herrmann, der anschließend
ein Studium begann, für das seine Zeit bei uns früher als zunächst geplant
endete. Im September startete Paul Neuhaus in sein FSJ Politik.
Des Weiteren machte Marcel Makarewicz im März und April sein Praktikum im Rahmen
seines Studiums der Politikwissenschaften bei uns und unterstützte dabei sowohl
die Geschäftsstelle als auch den Diözesanvorstand.
Der Vorstand des BDKJ Niedersachsen bildet sich aus Nils Kotthöfer und Niklas
Meyer aus dem Diözesanverband Osnabrück, Sophia Möller und Lukas Ostendorf aus
dem Landesverband Oldenburg sowie Kristin Steckel und Birte Pritzel aus
Hildesheim.
Unterstützt wurden die Vorsitzenden durch Jens Risse (Geschäftsführender
Referent BDKJ Niedersachsen), Laura Otte (BDKJ Osnabrück), Marina Bahlmann/Klaas
(BDKJ Oldenburg) und Johannes König (BDKJ Hildesheim).
Schwerpunkt der Arbeit in diesem Berichtszeitraum war neben Corona, die
Erarbeitung zweier Anträge für die Landesjugendring Vollversammlung (LJR VV).
Ein Antrag befasste sich mit dem Thema Einführung eines Jugendchecks auf
Niedersachsen-Ebene sowie die Schaffung einer AG Landtagswahlen im LJR, welche
die Mitgliedsverbände und insbesondere Ehrenamtliche besser einbeziehen sollte.
Durch die Entwicklung im Vorfeld und während der LJR VV, entschied sich der
Vorstand des BDKJ Niedersachsen jedoch, diese Anträge zurückzuziehen und sie
eigenverantwortlich in den eigenen Strukturen umzusetzen. So kam es zur Bildung
folgender AG. Die AG Landtagswahlen bildet sich aus Mitgliedern des BDKJ sowie
der DLRG-Jugend, Young Schura, DiTiB-Jugend sowie der Niedersächsischen
Landjugend. Ziel ist es, im kommenden Jahr eine gemeinsame Kampagne mit
verschiedenen Aktionen und Formaten durchzuführen.
Nils Felchner:
Nils Felchner:
Patricia Quentin:
Neben der Arbeit im BDKJ Niedersachsen gab es zudem noch Treffen mit
verschiedenen Politiker*innen. So ein Gespräch mit Annette Schütz,
jugendpolitische Sprecherin der SPD und ein Treffen im Landtag mit Lars Alt,
jugendpolitischer Sprecher der FDP.
Neben einer Frühjahrsklausur fanden regelmäßige LAG-Sitzungen sowie ein LAG-Tag
im Juli und eine Herbstklausur statt.
Auf der Ebene der Finanzverantwortlichen der drei Partner besteht zudem ein
regelmäßiger Austausch, der vor allem Verwaltungsmittel und Bildungsmittel des
Landes Niedersachsen betrifft.
Dorothee Langer:
Der Landesjugendring Niedersachsen stand im Berichtszeitraum vor großen
Herausforderungen. Im Vorfeld der Hauptversammlung entzündete sich die Debatte
um die Aufnahmeanträge der Ditib-Jugend und der Young Schura. Diese wurde
hochemotional und streckenweise sehr problematisch geführt. Als BDKJ
Niedersachsen sprachen wir uns für die Aufnahme aus. Jens Risse (GF BDKJ NDS)
legte sein Amt im Vorstand des ljr aus persönlichen Gründen vor der HV nieder.
Auf der HV wurde das Vorgehen einiger Verbände von der Young Schura
problematisiert, und der Antrag auf Aufnahme zurückgezogen. Der Antrag der
Ditib-Jugend erreichte nicht die erforderlichen 2/3 der Stimmen. Als BDKJ NDS
haben wir daraufhin eine persönliche Erklärung abgegeben und die Sitzung
verlassen. Im Nachgang wurde eine Stellungnahme des BDKJ veröffentlicht und
seitdem wurden die Gremien das ljr nicht mehr aktiv von uns wahrgenommen.
Nils Felchner:
Patricia Quentin:
Auf einem folgenden Hauptausschuss wurde Alexander Gilly von der DGB Jugend in
den Vorstand des ljr gewählt.
Die AG “Zusammen auf dem Weg”, welche die Vorgänge auf der VV aufarbeiten
sollte, hat im Berichtszeitraum noch nicht getagt, was die Bereitschaft der
Beteiligten zu einer Aufarbeitung gut wiedergibt.
Nils Felchner:
Seit Oktober 2021 ist Benedikt Walzel als Referent beim ljr angestellt und
zumindest auf Arbeitsebene ist so ein guter Austausch gegeben.
Birgit Kalscheuer:
Aktuell wird die Arbeit des ljrkritisch begleitet und wir werden uns als BDKJ
sowohl an der AG “Zusammen auf dem Weg” beteiligen, als auch die
Umstrukturierungen im ljr aufmerksam verfolgen.
Nils Felchner:
Die Zusammenarbeit mit der Programmstelle von 4Generation funktioniert sehr gut
und es konnten schon diverse Projekte unserer Verbände gefördert werden.
Patricia Quentin:
Johannes König:
"CAJ Neustart" CAJ (1.575€)
"Aktion vor Ort"BDKJ Braunschweig (9.650€)
"social Re-Start 2021"BDKJ Diazöseverband Hildesheim (2.500€)
Weitere Anträge sind aktuell noch in Abstimmung
Benjamin Grebing:
In diesem Berichtszeitraum war es leider nicht möglich, einen Termin mit Bischof
Heiner zu bekommen. Intensiver Austausch bestand stattdessen mit Dr. Hennecke,
Leiter des Fachbereichs Pastoral. Themen waren ein gemeinsames Statement zur
Bundestagswahl, die Öffnung der Räumlichkeiten für Jugendarbeit sowie die
Umstrukturierung der Personalstellen der Verbände und des BDKJs sowie die
Räumlichkeiten.
Nils Felchner:
Die Mitglieder des Diözesanrates sind im Berichtszeitraum viermal
zusammengekommen. Der BDKJ wird offiziell durch Daniela Batzdorfer vertreten,
doch es sind mit ihr vier weitere Verbandler*innen als gewählte bzw. berufene
Mitglieder im Diözesanrat.
Aufgrund der großen Mitgliederzahl und den Coronabeschränkungen wurden die
Vollversammlungen in digitaler Form abgehalten. Doch die nächste Vollversammlung
im November 2021 soll wieder in Präsenz stattfinden.
Benjamin Grebing:
Der Diözesanrat hat sich im Berichtszeitraum mit einigen Themen wie Schließung
der Bildungshäuser, Immobilienprozess, Planung des Zusammenlegens des
katholischen und evangelischen Religionsunterrichtes und Beteiligung an der
Projektgruppe Nachhaltigkeit im Bistum Hildesheim, bei der sich Daniela
Batzdorfer in der untergliederten Arbeitsgruppe Mobilität einbringen wird,
beschäftigt.
Auch in diesem Berichtsjahr hat der Synodale Weg den Diözesanrat begleitet. Es
gab den Synodalen Tag, der unter dem Motto „Frauenfragen. Neue Wege der
Verkündigung im Bistum Hildesheim“ stand und bei den Versammlungen gab es mit
einigen Vertreter*innen vom Synodalen Weg einen regen Austausch zu den synodalen
Foren („Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und
Teilhabe am Sendungsauftrag“, „Priesterliche Existenz heute“, „Frauen in
Diensten und Ämtern in der Kirche“ und „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe
leben in Sexualität und Partnerschaft“).
Des Weiteren hat sich eine Begleitgruppe intensiv mit der Thematik neue
Gremienlandschaft im Bistum Hildesheim, sowie den Voraussetzungen zur Einführung
eines Diözesanpastoralrates und Diözesanwirtschaftsrates auseinandergesetzt.
Durch Dr. Christian Heimann (Vorsitzender des Diözesanrates), der Teil der
Begleitgruppe im Diözesanrat und Steuerungsgruppe auf Bistumsebene war, konnten
die Anmerkungen aus der Begleitgruppe zur Gestaltung eines Diözesanpastoralrates
und Diözesanwirtschaftsrates gut eingebracht werden. Hinsichtlich der
Beteiligung von Laien an solch einer Entwicklung im Bistum ist das ein erster
Schritt, doch da geht noch viel mehr. Der Diözesanrat hat beschlossen, dass die
Einführung des Diözesanpastoralrates noch vor der Umsetzung der Beschlüsse der
Synodalversammlung beim Synodalen Weg erfolgen soll, um die ersten Schritte zu
mehr Beteiligung schnell gehen zu können. Die Rahmenbedingungen und Arbeitsweise
sind beim Start nicht in Stein gemeißelt. Dieses Gremium soll sich laut
Bistumsleitung immer weiterentwickeln.
Nils Felchner:
Genauso wie die Gremienlandschaft des Bistum Hildesheim sich weiterentwickeln
muss, wird sich das Bistum Hildesheim auch in Sachen Aufklärung und Verarbeitung
der sexuellen Missbrauchsfälle weiter entwickeln müssen. Zu diesem Thema hat
sich der Diözesanrat durch die Betroffenen Initiative des Bistum Hildesheim ein
Einblick verschafft.
Im Rahmen der Bundestagswahl hat der Diözesanrat und der BDKJ zusammen mit der
Bistumsleitung den Aufruf zu mehr Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl
gemacht.
Der Bericht wurde von Daniela Batzdorfer und Theresa Scholz verfasst. Ihnen gilt
ein herzlicher Dank!
Nach dem Weggang von Andreas Braun im Juni 2020 hat Martin Richter die alleinige
Leitung des Fachbereichs Jugendpastoral übernommen. Alle paar Monate fand ein
Austausch zwischen ihm sowie Paul Hintzkeund KristinSteckel statt, in der unter
anderem über die Zukunft der Chrisammesse, Sternsinger*innendankaktion sowie der
Referent*innenstellen gesprochen wurde. Hierbei stand vor allem eine gute
Kommunikation auf Augenhöhe sowie ein gemeinsames Miteinander im Vordergrund, um
die Anliegen der Jugend im Bistum gemeinschaftlich zu deren Wohl vertreten zu
können.
Nils Felchner:
Derzeit steht die Ankündigung im Raum, dass die Diözesanstelle des BDKJ und der
DPSG den Jugendflur verlassen werden, um in andere Räumlichkeiten auf dem Domhof
bzw. in Hildesheim zu ziehen. Hintergrund ist die Weiterentwicklung der
Organisationsstruktur des Bistums insbesonderedes Generalvikariates. Zum Ende
des Berichtszeitraums war dies noch ungeklärt; eigentlich sollte aber zum
Jahreswechsel der Umzugvollzogen sein. Wir werden zeitnah informieren.
Carola Kwasniok:
Zum Ende des Berichtszeitraumes wurdenwir auch von der Ankündigung überrascht,
dass Martin Richter zum 30.10.2021 aus dem Fachbereich ausscheidet um die
Leitung der neuen Stabsstelle Prävention und Intervention zu übernehmen. Seine
Nachfolge als Leitung des Fachbereiches wird ab dem 01.12.2021 durch Ines Klepka
übernommen.
5.4 Kuratorium Wohldenberg
Carola Kwasniok:
Die Coronakrise hat auch vor der Jugendbildungsstätte Haus Wohldenbergkeinen
Halt gemacht. Aufgrund diverser Ausfälle durch Stornierungen von Gruppen ist mit
einem hohem Defizit im Haushalt zu rechnen. Das Bistum hat zugesagt, das Haus
Wohldenberg zu unterstützen, damit es durch die Krise kommt.
Der HausleiterHolger Broxhat gekündigt. Für ihn wird ein*e Nachfolger*in
gesucht.
Katharina Diedrich:
Der Wohldenbergwird als Teil der “Bildungslandschaft” des Bistums
weiterentwickelt. Hierzu ist ein Prozess in Gang gesetzt worden. Als Mitglied
des Diözesanvorstandesgehört Paul Hintzke der Prozesssteuerungsgruppean.
Die Gruppe setzt sich weiter zusammen aus Referent*innen der Hauptabteilung
Pastoral,Hauptabteilung Bildung, der Pädagogischen Leitung des Wohldenberges,
dem Diözesanjugendseelsorger und der Leitung des Fachbereiches
Jugendpastoral.Das Gremium beschäftigt sich mit der zukünftigen Ausrichtung des
Wohldenberges.
Als Vorstand des BDKJ sowie auch einige der Jugendverbände, beteiligten wir uns
an der Hildesheimer Erklärung “Segen für diese Welt”. Sie nahm Stellung zum
Dokument der Glaubenskongregation vom 15. März und macht deutlich, dass im
Bistum Hildesheim Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Identität
gleichberechtigter Teil der Kirche und ihrer Institutionen sind.
Darüber hinaus warben wir für die darauf aufbauenden Segensgottesdienste Anfang
Mai in Braunschweig und Buxtehude.
Auf der Hauptversammlung im Mai wurde Daniela Hottenbacheraus dem BDKJ Mainz als
ehrenamtliche Bundesvorsitzende neu in den Vorstand gewählt. Lisi Maiers
Amtszeit lief aus und sie verließ den Bundesvorstand zam 31.August.
Der neue Vorstand wird nun aus Daniela Hottenbacher, Gregor Podschun und Stefan
Ottersbach gebildet. Eine Nachwahl für den Posten als hauptamtliche
Bundesvorsitzende findet im Dezember statt. Kandidatinnen gibt es bis
Berichtsende jedoch noch nicht.
Nils Felchner:
Nils Felchner:
Birte:
Unsere Kontaktperson im Bundesvorstand ist Stefan Ottersbach, mit dem
regelmäßige Telefonate geführt wurden und der an einer Vorstandssitzung
teilgenommen hat.
Katharina Diedrich:
Die diesjährige Bundesfrauenkonferenz fand vom 17.-18. April digital statt. Es
wurde der Antrag “Frauen*hass im Netz ist real - Gewalt gegen Frauen* endlich
beenden!” sowie die Termine für die Jahre 2022 und 2023 verabschiedet.
Johanna Jungbluth (DV Berlin) wurde wieder ins Frauenpräsidium gewählt. Dieses
wird nun gebildet aus: Daniela Ordowski (KLJB), Dr. Annette Jantzen (DV Aachen),
Anna-Sophia Kleine (KSJ) und Johanna Jungblut (DV Berlin) gebildet. Der Posten,
welcher der Bundesvorsitzenden zusteht, wird nach der HV neu besetzt.
Ein erstes Treffen der BDKJs im Nord-Osten fand im Vorfeld der Hauptversammlung
am 14. April statt, wo über die Anträge gesprochen wurde. Ein weiteres geplantes
Vernetzungstreffen im Oktober fand letztlich nicht statt.
Katharina Diedrich:
NEU: Auch vor der diesjährigen Bundestagswahl fand wieder bundesweit die
Zukunftszeit statt. Ziel war es 35.000 Stunden (Länge einer Legislaturperiode)
für ein buntes Land zu sammeln und sich gegen jegliche Art von Gruppenbezogener
Menschenfeindlichkeit stark zu machen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten
gelang es bundesweit fast 49.000 Stunden bis zum 26. September zu generieren.
In unserer Diözese wurden insgesamt 2.271 Stunden gesammelt. Wir danken euch,
dass ihr zahlreich dabei wart und so ein Zeichen für ein vielfältiges Land
gesetzt habt!
Nils Felchner:
Birgit Kalscheuer:
Dieses Jahr kam das ja alles sehr plötzlich und für mich unmotiviert von der Bundesebene kurz bevor es losging. Das hat mich nicht sehr motiviert, da was zu machen. Und so haben wir es auch ziemlich ignoriert.
Patricia Quentin:
Katharina Diedrich:
Wir hatten auch diese TN zum Abschlussevent gewonnen konnten aber aufgrund der Kurzfristigkeit und paralleler Termine nicht teilnehmen.
Das Ziel der AG Nachhaltigkeit war, ein Konzept für den BDKJ Hildesheim zu
erstellen. Die Ausschreibung der verschiedenen AG’s fand im Anschluss an die DV
statt, worauf hin sich die Interessierten aus den Mitgliedsverbänden an den
Vorstand wenden konnten. Die AG hat seitdem dreimal digital getagt.
Die Bearbeitung des Konzepts erfolgte über ein Onlinedokument, wodurch alle
Mitglieder zeitlich und räumlich unabhängig miteinander arbeiten konnten. Als
inhaltliche Grundlage diente der Antrag der KJG.
Die AG Moria traf zweimal im Berichtszeitraum. Nach einer Besprechung der
Möglichkeiten wurde festgestellt, dass ein Zusammenführen der AG mit der AG
Wahlen durchaus förderlich sei. Dies erfolgte im Anschluss.
Nils Felchner:
Paul Wolfinger (KSJ) und Birte Pritzel (BDKJ Diözesanvorstand) nahmen zudem an
einem Austauschtreffen der Kampagne Menschenrecht statt Moria teil.
Die AG Wahlen traf sich in der ersten Jahreshälfte mehrmals, um sich mit den
anstehenden Kommunal- und Bundestagwahlen auseinanderzusetzen. Anfangs baute die
AG ein buntes Konzept aus vielfältigen Aktionen: Zu den zentralen Ideen gehörte
eine Jugendwahl (U18Wahl) an den Schulen in den größten Städten des Bistums.
Auch Politiker*innengesprächein verschiedenen Städten, eine Ausstellung von
“Menschenrecht statt Moria” und Wahlpartys im Tabor und der Kreuz.bar sollten
mit aufs Programm.
Zudem sollten Kooperationen mit verschiedenen Verbänden und bereits geplanten
Aktionen stattfinden. Im weiteren Verlauf wurden die AG´s Wahlen und Moria
zusammengelegt.
Nils Felchner:
Letztlich wurdenU-18 Wahlen in 3 Schulen Hannovers durch die KSJ veranstaltet.
Vielen Dank an die KSJ für das mehr als erfolgreiche Durchführen dieser Aktion!
Es bleibt noch zu erwähnen, dass der BDKJ mit dem Diözesanrat einen Wahlaufruf
zu den Kommunal- und Bundestagwahlen veröffentlichte.
Die AG hatte sich zum Ziel gesetzt, die Abschlussveranstaltung zur Kampagne
umzusetzen und ist hiermit vor allem an der Kooperation des Bischofshauses in
Kombination mit Corona-Regelungen und dem Termindruck der Bistumsleitung
gescheitert. Außerdem sollte eine kirchenpolitische Agenda formuliert und
umgesetzt werden.
Nils Felchner:
Im Berichtszeitraum hat sich allerdings einmal mehr gezeigt, dass Entscheidungen
in derBistumsleitung in Bezug auf die Wahl des Präses, die Gestaltung der
Referent*innenstellen oder auch die räumlichen Veränderungen nicht zur
Diskussion gestellt sondern lediglich endgültig mitgeteilt werden.
Durch die Veränderungen im Fachbereich Jugendpastoral wird hier in Zukunft aber
auch vieles neu verhandelt und so ist es extrem wichtig einen guten Zugang zur
neuen Leiterin des Fachbereichs zu finden.
Mit dem 01.04.2021 traf sich die AG Organisationsentwicklung zu ihrem ersten
Treffen. Neben einer Vorstellungsrunde wurden die Ausgangssituationen der
Verbände beleuchtet. Vor dem nächsten Treffen bat der Vorstand des BDKJ seine
Mitgliedsverbände um die Beantwortung von Fragen zu den Themen Erwartungshaltung
und Vorstellungen zum Organisationsentwicklungsprozess. Zudem wurde die Rolle
des Dachverbandes sowie innerhalb des Prozesses beleuchtet.
Bei den Antworten der Verbände stellte sich heraus, dass den Jugendverbändebspw.
erst einmal ein ergebnisoffener Prozess wichtig sei. Auch eine externe Erwartung
zur Analyse der eigenen Strukturen und die Identifizierung der
verbandsspezifischen Herausforderungen sei wichtig.
Leonard:
Ein kontinuierlicher Austausch mit den anderen Verbänden zur Koordination des
Prozesses sein ebenfalls notwendig.
Ziel sei eine Profilentwicklung bzw. -schärfung eines Verbandes und eine
Überprüfung der Zukunftsfähigkeit. Die Ressourcen für den
Organisationsentwicklungsprozess seien im Dachverband in finanzieller, sowie in
personeller Hinsicht vorhanden. Ein Prozess im Dachverband sei deshalb wichtig.
Auch könne man sich vergleichbare Probleme bei den anderen Verbänden vorstellen.
Nicht alle der am Prozess teilnehmenden Verbände antworteten im Vorfeld des
zweiten Treffens.
Beim zweiten Treffen am 19.04.2021 wurden die Antworten der Verbände analysiert
und erste Schritte für ein weiteres Vorgehen im OEP festgelegt.
Am 02.06.2021 teilten die Malteser Jugend und die KSJ ihren Ausstieg aus der AG
Organisationsentwicklung mit. Begründet wurde der Ausstieg mit der Feststellung
beider Verbände, “dass sich die Vorstellungen und Wünsche an die AG zwischen den
Verbänden deutlich unterscheiden.” Aus der Perspektive der beiden Verbände sähen
sichandere Verbände in Struktur- und Profilentwicklungsfragen schon weiter.
Ein weiteres Treffen der AG Organisationsentwicklung fand nicht statt.
Carola Kwasniok:
Im Rahmen der AG Öffentlichkeitsarbeit wurde die Möglichkeit einer Erstellung
eines Social Media und Öffentlichkeitsarbeitskonzepts angeschaut. Es wurden
Ideen zur Umsetzung sich überlegt und letztlich ein Antrag bei 4Generationdurch
Johannes König gestellt, welcher auch genehmigt wurde. Dieser ermöglicht es im
kommenden Jahr die Öffentlichkeitsarbeit des BDKJ auszubauen.
Katharina Diedrich:
In der letzten Zeit wurden viele Grundschulungen und Vertiefungsseminare
coronabedingtauch von den Jugendverbänden digital angeboten.Vom BDKJ selbst
wurde im Berichtszeitraum ein Vertiefungsseminar angeboten, welches auch als
JuLeiCa- Fortbildung anerkannt wird.
Die verpflichtende Umsetzung der Institutionellen Schutzkonzepte, die schon von
einigen Pfarrgemeinden und Einrichtungen im Bistum Hildesheim erstellt wurden,
müssen in der kommenden Zeit auch von unseren Jugendverbänden erstellt und
umgesetzt werden. Nach ersten Gespräche mit der Präventionsstelle und externen
Fachorganisationen, um ein Projekt zu initiieren, welches die Verbände in der
Erstellung und Umsetzung durch die Bereitstellung von Ressourcen unterstützt,
musste dieser Plan im letzten Jahr aufgrund von fehlenden personellen Ressourcen
der Fachorganisationen fallen gelassen werden und umgeplant werden.
Dazu wurde von der Diözesanstelle ein Fachkreis aus Verbandsreferent*innen
gegründet um die kirchenrechtlichen Vorgaben für ein Schutzkonzept für die
Verbände gemeinschaftlich umzusetzen. Hier sind wir auf einem guten Weg und
werden wahrscheinlich sogar vor dem Generalvikariat und der Jugendpastoral mit
den teilnehmenden Mitgliedsverbänden Schutzkonzepte erstellen. Da diese als
Schablone erarbeitet werden, können die derzeit nicht teilnehmenden Mitglieds-
und Regionalverbände diese mit unserer Unterstützung gut umsetzen.
Nils Felchner:
Die Sternsinger*innendankaktionim Hildesheimer Dom wurde in diesem Berichtsjahr
aufgrund von Corona abgesagt. Der Diözesanvorstand richtete per Social Media
einen Dank an alle Sternsinger*innen und ihre Begleiter*innen aus.
Nils Felchner:
Die Austauschzeit fand regelmäßig jedes Quartal statt. Die ersten beiden Male
digital, im September war es möglich, sich analog zu treffen. Schwerpunkt war
jeweils der Austausch zwischen dem Diözesanvorstand und den Verbänden. Beim
Treffen im September stand die Neustrukturierung der Verbandsstellen im
Vordergrund. Wir bewerten diese Regelmäßigkeit als wichtig und freuen uns, dass
dies so möglich war.
Nils Felchner:
Benjamin Grebing:
Das in 2020 durchgeführte Fortbildungsprojekt Jugendarbeit geht Online des BDKJ
Braunschweig wurde in Kooperation mit unserer Diözesanstelle weitergeführt um in
der präsenzlosen Zeit der Corona-Pandemie den interessierten Jugendleiter*innen
im Bistum Hildesheim in kurzen Infoblöcken von 2-3 Stunden verschiedenen Themen
digital zu vermitteln. Zum Sommer hin wurde diesen Projekt dann eingestellt, da
sich hier mehr Präsenzmöglichkeiten ergaben. Dennoch kann dieses
Konzeptzukünftig ein guter digitaler Baustein zur Vermittlung von thematischen
Jugendarbeitsthemen wie Finanzen, Recht Prävention oder anderes sein.
Die AG setzte sich durch die Mitglieder des Fördervereins Monika Jagau,
BenjaminGrebing und Paul Hintzke zusammen. Johannes König unterstützte aus der
Diözesanstelle.
Um einen Überblick zu erhalten, wie Fördervereine aus anderen Diözesen zu o.g.
Thema verfahren, wurden einige FV angefragt. Laut der Rückmeldungen aus den
angefragten Diözesen nimmt keiner eine personell gebundene Förderung vor. Auf
Antrag wird das Minus bei Maßnahmen ausgeglichen, das anderweitig nicht gedeckt
werden kann.
Nils Felchner:
Paul Hintzke:
Schlussendlich empfiehlt die AG Externe Förderung den Mitgliedern und
insbesondere dem Vorstand des Fördervereins ein identisches Vorgehen unter
Wahrung der Förderrichtlinien des Fördervereins.Zudem erstellte die
Diözesanstelle eine Übersicht zu externen Fördermöglichkeiten. Alle
Mitgliedsverbände erhielten im Vorfeld der DV die Übersicht per Mail.
Es wurde, wie im Beschluss gefasst, eine Arbeitsgruppe durch den
Diözesanvorstand eingerichtet- Genauere Ergebnisse unter 7.2.1.
In der AG hat sich gezeigt, dass die Ideen, Fragen und Bedarfe der
verschiedeneren Verbände deutlich auseinandergingen und so schieden die KSJ und
die MalteserJugend aus der AG aus, um sich auf einen eigenen Prozess zu
fokussieren. Auch die Kolpingjugend hat einen eigenen Prozess angestoßen.
Die Idee, hier gemeinschaftliche vorzugehen ist somit zwar nicht mehr aktuell,
aber wenn die einzelnen Teilprozesse zu Ergebnissen führen bringen sie die
Verbände dennoch weiter.
In Hinblick auf die Einführung einzelner Arbeitsgruppen (AG)ist festzustellen,
dass oftmals die von den Mitgliedern selbstgesteckten Ziele einer
Arbeitsgemeinschaft nicht erreicht wurden bzw. die Potentiale nicht voll
ausgeschöpft wurden. Hier verweisen wir beispielsweise auf die AG Wahlen.
Erkennbar ist eine großzügige Zielsetzung mit einem Resultat, das erheblich von
den Ansprüchen der AG abweicht. Der Vorstand stellt fest, dass in den AG´s kaum
Projekte umgesetzt wurden.
Birgit Kalscheuer:
Andererseits hatten wir auch alle durchaus Zeit abends zu Hause, die wir hätten füllen können und inhaltliche Arbeit hätte auch ablenken können.
Vielleicht liegt es aber auch an den Themen?
Beispiel: Wenn ein Verband X auf der DV einen Antrag zu einem Thema stellt, das ihm wichtig ist und dass ich nicht völlig absurd finde, werde ich im Zweifel dafür stimmen, um keine Steine in den Weg zu legen. Das heißt ja aber nicht, dass ich es oder wir das im Verband so wichtig finden, dass wir uns dahinter klemmen und motiviert mitarbeiten.
Wir sind der Meinung, dass wir im BDKJ jedoch eine Menge dieser Projektideen
hätten umsetzen können. Wir haben umfangreiche finanzielle und hauptamtliche
sowie ehrenamtlich personelle Ressourcen. Die sollten wir in Zukunft besser
nutzen.
Immer wieder wird gesagt, dass oftmals gar nicht klar ist, was der BDKJ macht
und wofür er steht.Den Mitgliedsverbänden und dem Dachverband muss bewusst sein,
dass ein BDKJ nur sichtbar ist, wenn die in den Zielen beschriebenen Projekte
auch tatsächlich umgesetzt werden. Der BDKJ ist nur so stark, wie die
Mitgliedsverbände, welche ihn bilden.
Nils Felchner:
Ein Jugendverband kann nicht nur aus der Verwaltung verschiedener Gremien
bestehen, die ihre Daseinsberechtigung haben, sondern lebt von der aktiven
Mitarbeit und Bereitschaft,jugendpolitische Projekte und Forderungen umzusetzen
und gesellschaftlich zu vertreten.
Grundsätzlich halten wir eine Weiterführung einzelner AG´s für sinnvoll. Nur
muss am Ende auch ein Resultat stehen, mit dem alle halbwegs zufrieden sind.
Ein Lösungsansatz könnte sein, dass in Zukunft eine AG durch ein*n Referent*in
aus den Mitgliedsverbänden oder dem Dachverband begleitet wird. Im nächsten Jahr
haben wir ganz konkret zur Landtagswahl die Chance, uns deutlich besser
aufzustellen.
Dorothee Langer:
Katharina Diedrich:
Doch auch ein weiteres Thema hat uns in diesem Jahr stark beschäftigt: Wir
wünschen uns eine aktive Erneuerung und Verjüngung der Strukturen und Posten im
Verband um dem Anspruch der realen Repräsentation von katholischer
Jugend(verbands)arbeit gerecht zu werden.
Nils Felchner:
Birgit Kalscheuer:
Über diesen Absatz stolpern trifft es ganz gut.
Der kommt völlig unerwartet daher, ohne Einführung, ist dreieinhalb Zeilen lang und anschließend geht es dann mit "Wertschätzung" weiter.
Was heißt "Verband"? Warum ist eine "aktive Erneuerung und Verjüngung von Strukturen und Posten" (was auch immer das bedeuten soll) wichtig für eine "reale Repräsentation von katholischer Jugendverbandsarbeit"?
Inwieweit hat Euch das beschäftigt?
Wo wollt Ihr mit dem Thema hin?
Carola Kwasniok:
Auch das Thema Wertschätzung und Vertrauen und die damit gestellten Erwartungen
an uns als Diözesanvorstand haben weiterhin an vielen Stellen eine Rolle im BDKJ
gespielt. Uns wäre es lieber, wenn einmal mehr aktiv im persönlichen Gespräch
auf uns zu gegangen worden wäre um Dinge zu besprechen, als dass E-Mails
geschrieben werden und sich Unzufriedenheiten mit unserer Arbeit anstauen. Dafür
sinddie Ansprechpartner*innen im Vorstand für die Verbände da. Dann könnten wir
auch besser erklären, warum vielleicht manche Dinge in diesem Jahr anders
gelaufen sind, als wir es alle gewohnt sind und warum welche Entscheidungen wie
getroffen wurden.
An einigen Stellen hat uns von ein paar Verbandsmitgliedern Verständnis gefehlt.
Als wäre dieses Jahr mit Corona nicht schon herausfordernd genug gewesen, gab es
für uns auch diverse weitere Herausforderungen (wie bereits ausgeführt),
stellenweise auch privat, wo das Ehrenamt einfach mal hinten anstehen muss oder
sei es nur, weil wir einfach mal eine Pause brauchten, welche einige
Vorstandsmitglieder im August nahmen, um zu reflektieren. Zudem stellen wir
fest, dass es unserem Gefühl nach unterschiedliche Vorstellungen darüber gibt,
welche Rolle der BDKJ Diözesanvorstand in unserem Diözesanverband eigentlich
übernehmen sollte, was immer wieder zu Diskussionen geführt hat, die unsere
Arbeit zusätzlich erschwert haben.
Nils Felchner:
Vielleicht hilft uns hier eine Reflexion oder ähnliches.
Birgit Kalscheuer:
Zudem ist ja das Thema "Wertschätzung" kein Neues. Entweder machen wir unsere Wertschätzung nicht deutlich genug klar, oder der Vorstand erkennt sie nicht oder erwartet zu viel. Weil, sorry, Vorstandsmitglieder bekommen nun mal eher selten von den Mitgliedern gesagt, dass sie einen guten Job machen.
Das habe ich immer zwischen den Zeilen gelesen.
Dennoch möchten wir uns an dieser Stelle bei euch bedanken für eure Arbeit und
euren Einsatz für die katholische Jugendverbandsarbeit im Bistum Hildesheim in
diesem Jahr und freuen uns auf eine spannende Diözesanversammlung!
Nils Felchner:
Birgit Kalscheuer:
Auch die ganze Situation um die DITIB-Jugend und den LjR wurde klar kommuniziert.
Schade, wenn Ihr das anders empfunden habt! Mehr gemeinsame Termine helfen da bestimmt